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Problemlos zu Ruhm und unermesslicher Content Ehre – Viraler Content

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Bild zeigt Frau als Star

Viraler Content, also Inhalte die sich im Internet verbreiten. Toll. Gibt es was schöneres für Blogger und Unternehmen die Ihre Botschaft im Netz verbreiten wollen? Nicht nur das. Scheinbar gibt es nichts einfacheres als das Erstellen von viralem Content.

Schwupps ein Video hochgeladen und in den Blogbeitrag gestellt und ab geht die Verbreitung. Es wird geteilt, geliket, geshared, geplused und gezwitschert was das Zeug hält. Tausende Kunden sorgen mir nix dir nix dafür, das Ihr Unternehmen zum global Player aufsteigt. Anfragen für Ihre Produkte oder Dienstleistungen flattern hundertfach, ja tausendfach ins Haus und das Klingeln der Kasse hört einfach nicht mehr auf.

Toll.

Unglaublich geil.

Von der Theorie zum viralen Content Prozess

Theoretisch funktioniert das Ding mit dem viralen Content auch …

Theoretisch. Praktisch sieht die Thematik doch etwas anders aus. Beinahe in jedem Ratgeber zum Thema werden Möglichkeiten erklärt und unzählige Tipps und Tricks publiziert. Wie einfach die Sache doch ist. Eignet sich auch für Ihr Unternehmen und Hexerei ist das Ganze ja schließlich auch nicht. Nicht zu vergessen: Es kostet genau nichts.

Okay.

Etwas Zeit vielleicht. Naja, annehmbar. Ich mein, im Vergleich zu anderen sauteuren Marketing Maßnahmen. Wo liegt also das Hindernis? Wo das Problem? Warum nicht einfach los starten?

Problemlos zu viralem Ruhm und unermesslicher Content Ehre

Es gibt kein Problem. Kein Hindernis, keinen Grund …

… um nicht sofort den ersten viralen Content zu erstellen. Nichts spricht dagegen. Überhaupt nichts. Also legen Sie los. Produzieren Sie Videos ohne Ende, veröffentlichen Sie Pressemitteilungen und klopfen Sie Beiträge in Ihren Blog bis die Tastatur glüht.

Es spricht wirklich nichts dagegen.

Ich will aber keine Beschwerden hören, dass nichts, aber auch wirklich nichts weiter verbreitet wird. Nur ein mickriger, unbedeutender? Like und ein selbst verbreiteter Tweet. Ja klar, Sie haben Ihren Content auf Ihren Google+ Facepage Tweetaccount und so geteilt. Selbst Ihre Mitarbeiter teilten den mühevoll erstellten Inhalt. Mehr aber auch schon nicht. Tja. An was kann das nur liegen? Warum zum Henker teilt niemand Ihre Inhalte?

Beispiel für ein schnell schnell produziertes, virales Video. Easy.

So einfach bekommt man über 1.5 Millionen klicks .. no Problem. Weil, Reim hat das sicher auch umsonst gemacht ;)

Billiger viraler Content ist meist auch umsonst. Völlig für die Katz

Da haben wir Sie auch schon, die Katze

Katzen sind cool. Katzen sind lieb. Katzenbilder natürlich. Katzen mit niedlichen Blicken verteilen sich wirklich viral. Pffff. Laaaaannnngweiiiilig. Ich persönlich verstehe die Geschichte mit den Katzen überhaupt nicht. Was allerdings ein ganz anderes Thema ist. Zurück zur Katz.

Versuchen Sie mal Ihre Katze genau in jenem Augenblick zu filmen bzw. zu fotografieren wenn diese etwas unglaublich witziges macht.

Einmal im Jahr. Nachts. Oder wann auch immer. Werden Sie zum Tierfilmer und legen Sie sich auf die Lauer. Tag für Tag, Nacht für Nacht. Viel Spaß dabei. Sollten Sie diesen einen Moment tatsächlich einfangen, der virale Durchbruch sei Ihnen vergönnt. Was aber, wenn dieser Moment, dieser unglaublich mühevolle Augenblick aber nicht stattfindet? Soll schon vorgekommen sein.

Warum klauen einfach ist und doch nichts einbringt

Machen Sie sich es nicht so schwer

Katzenbilder und niedliche Katzenbilder gibt es wie Bits und Bytes im Internet. Klauen Sie sich doch einfach. Das Problem dabei: Sie können und werden dadurch nichts anderes verbreiten als abgestandenen, bereits vielfach geteilten Content.

Tja, toll.

Liegt auf der Hand das dieser Inhalt kaum bis nicht geteilt, getweetert … eh schon wissen. Genau das ist der Hacken an der Sache mit dem viralen Content. Damit dieser tatsächlich verbreitet wird, müssen diese Inhalte hochwertig sein. Oder wenigstens neu im Netz. Noch nie gesehen. lesenswert, sehenswert, anregend, witzig, provokant, informativ, persönlich, kreativ aber mindestens …. neu sein.

Also: Gibt es nun wirklich nichts einfacheres als das?

Handyvideos sind meist Scheiße

Aber echt.

Ich behaupte mal folgendes: Damit Ihre Inhalte geteilt werden, sollten Sie sich Mühe geben. Oder in eine Agentur investieren. Am besten beides. Dann gibt es noch die andere Möglichkeit. Die Sache mit den selbstgedrehten Videos, meist sowieso schon Handyvideos.

1.) Erstellen Sie ein Drehbuch, aber ein echt verdammt witziges.
Dazu nötig: Ein wagemutiger Stuntman oder Mitarbeiter. Je nachdem auf was Sie verzichten können.

Oder aber, Sie wenden sich an eine Agentur.

2.) Stürzen Sie den Hauptdarsteller vom Firmengebäude in ein Wasserbecken.
So ein kleines mit Ihrem Firmenlogo darauf.

Oder Sie wenden sich an eine Content Marketing Agentur.

3.) Vergessen Sie nicht den Einsatzwagen benötigenden Abtransport Ihres Hauptdarstellers zu filmen.
Kommt auch ganz gut.

Besser: Sie wenden sich an eine Agentur. Denn Fakt ist: Um wirklich guten und viralen Content zu erstellen ist nun mal viel Zeit und Qualität die Hauptzutat. Ich finde zwar spektakuläre Handyvideos echt gut, der Großteils davon ist aber Scheiße. Aber wenigstens echt. Sowas teil ich schon mal …

Photo Credit: Chris Halderman via Compfight cc

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